Rathausfoyer wird zum Ort für Begegnungen
Der Gemeinderat gab grünes Licht für die Anschaffung von Mobiliar für das Rathausfoyer. In seiner Sitzung am 20. April 2020 ermächtigte er die Verwaltung einen entsprechenden Auftrag zu vergeben.
Die Kosten für die teils gebrauchten Ausstellungsstücke belaufen sich auf rund 30.000 Euro brutto.
Der Gedanke der Verwaltung ist es, das Foyer aufzuwerten, es für kleinere Veranstaltungen zu nutzen und auch für die Rathausbesucher zum Verweilen attraktiver zu gestalten. Hinter den Überlegungen steht der geplante Neubau 'LeBeN' in der Graben Neudorfer 'Neuen Mitte' als ein Ort der Begegnung, in dem Veranstaltungen jeder Art stattfinden werden. "Diesen Gedanken möchten wir bereits jetzt in der Planungsphase zum Neubau des Gebäudes aufgreifen und publik machen, deshalb planen wir bereits jetzt schon kleine Veranstaltungen." erläuterte Christian Schweikert, Leiter der Stabsstelle für Besondere Bauangelegenheiten. Das Foyer des Rathauses biete hierfür einen sehr gut nutzbaren Raum, der leicht umgestaltet werden könne, so Christian Schweikert.
Neben Zuspruch wurde auch Kritik aus den Reihen des Rats laut. Karl-Heinz Kling (CDU) bezeichnete die geplanten Anschaffungen angesichts der finanziellen Auswirkungen der Corona-Krise als unnötig. Angesprochen wurde auch eine prinzipielle Signalwirkung in Zeiten in denen keine Veranstaltungen möglich sind.
Bürgermeister Christian Eheim erklärte, dass es sich um ein richtiges Zeichen in dieser Zeit handle. "Wenn die Pandemie vorbei ist, ist es der größte Wunsch der Menschen sich wieder zu treffen. Dann ist es gut so etwas anzubieten." sagte er.
Die Gemeindeverwaltung hatte geplant die Ausstattung des Neubaus 'LeBeN' nach dessen Fertigstellung mit dem zu beschaffenden Mobiliar zu ergänzen. Gemäß den Wünschen aus den Reihen des Gemeinderats wird die Verwaltung dann, je nach Erfahrung prüfen, ob die Ausstattung im Foyer bleiben kann.