Bebauungspläne in Aufstellung
Die bauliche Entwicklung und Nutzung der Grundstücke im Gemeindegebiet regelt die Gemeinde Graben-Neudorf über die Bauleitplanung. Dies ist das hauptsächliche Instrument der Stadtplanung. Für das Aufstellen der Bauleitpläne sind allgemeine Grundsätze und das notwendige Verfahren gesetzlich genau vorgegeben. Mit Bebauungsplänen regelt die Gemeinde die Bebauung innerhalb ihres Gemeindegebiets. Bebauungspläne sind Satzungen und damit örtliche Gesetze. Ein Bebauungsplan enthält Festsetzungen zu Art und Maß einer baulichen Nutzung und vielfältige weitere Regelungen für die Bebauung innerhalb eines genau abgegrenzten Gebietes.
Aktuell befinden sich folgende Bebauungspläne in Aufstellung:
Bebauungsplan 'Adler'
- Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange zum Bebauungsplan gemäß § 3 Abs. 1 BauGB und § 4 Abs. 1 BauGB i.V.m. § 13a BauGB
- Präsentation Gemeinderatssitzung 11.12.2023 (PDF-Dokument, 5,29 MB, 15.01.2024)
- Öffentliche Bekanntmachung vom 08.01.2024 (PDF-Dokument, 2,16 MB, 15.01.2024)
- Bebauungsplan - Fassung zur frühzeitigen Beteiligung (PDF-Dokument, 709,76 KB, 15.01.2024)
- Planungsrechtliche Festsetzungen (PDF-Dokument, 302,61 KB, 15.01.2024)
- Übersichtsplan Geltungsbereich (PDF-Dokument, 245,95 KB, 15.01.2024)
- Gestaltungsplan (PDF-Dokument, 1,39 MB, 15.01.2024)
- Fachbeitrag Schall (PDF-Dokument, 1,88 MB, 15.01.2024)
- Fachbeitrag Artenschutz (PDF-Dokument, 121,44 KB, 15.01.2024)
- Aufstellungsbeschluss nach § 2 BauGB, Satzung über den Erlass einer Veränderungssperre im Geltungsbereich des Bebauungsplans 'Adler', Satzung über das besondere Vorkaufsrecht (Vorkaufsrechtsatzung) gemäß § 25 Abs. 1 Nr. 2 BauGB für den Bereich des künftigen Bebauungsplans 'Adler' in Graben-Neudorf (PDF-Dokument, 1,82 MB, 13.02.2023)
Bebauungsplan 'Nordindustrie 1A'
Bebauungsplan 'SEW-Eurodrive Graben-Neudorf'
Grundsätzlich gilt § 3 Baugesetzbuch (BauGB) zur Beteiligung der Öffentlichkeit:
(1) Die Öffentlichkeit ist möglichst frühzeitig über die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung, sich wesentlich unterscheidende Lösungen, die für die Neugestaltung oder Entwicklung eines Gebiets in Betracht kommen, und die voraussichtlichen Auswirkungen der Planung öffentlich zu unterrichten; ihr ist Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung zu geben. Auch Kinder und Jugendliche sind Teil der Öffentlichkeit im Sinne des Satzes 1. Von der Unterrichtung und Erörterung kann abgesehen werden, wenn
- ein Bebauungsplan aufgestellt oder aufgehoben wird und sich dies auf das Plangebiet und die Nachbargebiete nicht oder nur unwesentlich auswirkt oder
- die Unterrichtung und Erörterung bereits zuvor auf anderer Grundlage erfolgt sind.
An die Unterrichtung und Erörterung schließt sich das Verfahren nach Absatz 2 auch an, wenn die Erörterung zu einer Änderung der Planung führt.
(2) Die Entwürfe der Bauleitpläne sind mit der Begründung und den nach Einschätzung der Gemeinde wesentlichen, bereits vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen für die Dauer eines Monats, mindestens jedoch für die Dauer von 30 Tagen, oder bei Vorliegen eines wichtigen Grundes für die Dauer einer angemessenen längeren Frist öffentlich auszulegen. Ort und Dauer der Auslegung sowie Angaben dazu, welche Arten umweltbezogener Informationen verfügbar sind, sind mindestens eine Woche vorher ortsüblich bekannt zu machen; dabei ist darauf hinzuweisen, dass Stellungnahmen während der Auslegungsfrist abgegeben werden können und dass nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen bei der Beschlussfassung über den Bauleitplan unberücksichtigt bleiben können. Die nach § 4 Abs. 2 Beteiligten sollen von der Auslegung benachrichtigt werden. Die fristgemäß abgegebenen Stellungnahmen sind zu prüfen; das Ergebnis ist mitzuteilen. 5Haben mehr als 50 Personen Stellungnahmen mit im Wesentlichen gleichem Inhalt abgegeben, kann die Mitteilung dadurch ersetzt werden, dass diesen Personen die Einsicht in das Ergebnis ermöglicht wird; die Stelle, bei der das Ergebnis der Prüfung während der Dienststunden eingesehen werden kann, ist ortsüblich bekannt zu machen. Bei der Vorlage der Bauleitpläne nach § 6 oder § 10 Abs. 2 sind die nicht berücksichtigten Stellungnahmen mit einer Stellungnahme der Gemeinde beizufügen.
(3) Bei Flächennutzungsplänen ist ergänzend zu dem Hinweis nach Absatz 2 Satz 2 Halbsatz 2 darauf hinzuweisen, dass eine Vereinigung im Sinne des § 4 Absatz 3 Satz 1 Nummer 2 des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes in einem Rechtsbehelfsverfahren nach § 7 Absatz 2 des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes gemäß § 7 Absatz 3 Satz 1 des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes mit allen Einwendungen ausgeschlossen ist, die sie im Rahmen der Auslegungsfrist nicht oder nicht rechtzeitig geltend gemacht hat, aber hätte geltend machen können.