Gemeinde Graben-Neudorf verdoppelt Zuschuss für Tafelladen in der Schulstraße
Die Gemeinde Graben-Neudorf reagiert auf die angespannte Situation der Tafeln in der Region: Die Gemeinde verdoppelt ihren freiwilligen Zuschuss für den Tafelladen in der Schulstraße von 5.000 Euro auf 10.000 Euro im Jahr. Das teilte Bürgermeister Christian Eheim bei einem Treffen mit Innenminister a.D. Heribert Rech vom Förderverein der Tafeln, der Vorstandsvorsitzenden des Caritasverband Bruchsal Sabina Stemann-Fuchs und den Beschäftigten des Tafelladens Graben-Neudorf am Montag mit. „Für viele Familien ist die Tafel leider unverzichtbar. Deshalb haben wir den jährlichen Zuschuss der Gemeinde für die Tafel verdoppelt“, so Christian Eheim.
Vorstandvorsitzende Stemann-Fuchs bedankte sich im Namen des gesamten Caritasverband Bruchsal für die Unterstützung. Durch die derzeit angespannte Situation sei es nicht leicht, den bedürftigen Menschen zu helfen. Die Zahl derer, die den Tafelladen in Graben-Neudorf nutzen, steige kontinuierlich. Gründe dafür seien zum einen die derzeitige Inflation sowie die anhaltende Flüchtlingsbewegung aus der Ukraine und dem Nahen Osten. „Der Zuschuss der Gemeinde ist eine Entlastung, zumindest für die Fixkosten“, so Tafelleiter Denis Stahn. Trotzdem sei man weiter auf Spenden angewiesen. „Vor allem haltbare Lebensmittel, gut erhaltene Kleidung, oder jetzt vor Weihnachten Süßigkeiten und Spielsachen für die Kinder sind gefragt“, so eine ehrenamtliche Mitarbeiterin.
„Das persönliche Engagement aller Ehrenamtlichen in der Tafel in Graben-Neudorf ist beachtlich. Dafür danke ich Ihnen von Herzen“, sagte Bürgermeister Christian Eheim. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sind nach wie vor herzlich willkommen im Tafeladen. „Wir brauchen jede Hand und wären froh über weitere hilfsbereite Menschen in unserem Team“, so Stahn.