Freibad: Gemeinderat gibt grünes Licht für Sanierung
Team erwartet für 2022 eine 'normale' Saison
Der Countdown zur Öffnung des Freibads am 1. Mai läuft. Bürgermeister Eheim informierte sich bei den Bademeistern Markus Link und Guido Blümle über den Stand der Vorbereitungen. Das Freibadteam freue sich nach zwei von Corona geprägten Jahren endlich auf eine 'normale' Saison, so der Konsens der Bademeister. Auch der Verkauf von Jahreskarten sei für dieses Jahr wieder geplant.
Gleichzeitig laufen die Planungen für die Vorbereitungen für die Sanierung des Freibads. Im Herbst rollen die ersten Bagger an. Dafür gab der Gemeinderat in seiner Sitzung am 14. März grünes Licht und beauftragte das Ingenieurbüro Aquatechnik aus Freiburg mit den Umbaumaßnahmen des Schwimmer- und des Freizeitbeckens. Der Auftragswert beläuft sich auf 209.884,74 Euro (netto). Beide Becken sind mehr als 35 Jahre alt und trotz dauerhafter Unterhaltungs- und Wartungsarbeiten umfassend sanierungsbedürftig. Das mit den Bademeistern, der Verwaltung und dem Gremium vorabgestimmte Sanierungskonzept sieht deshalb eine Ertüchtigung des Schwimmer- und des Freizeitbeckens durch Einbringung einer Edelstahlverkleidung vor. Hierzu werden die Beckenköpfe zeitgemäß umgestaltet sowie die Sprunganlage und die Halbschalenrutsche angepasst. Das Büro Aquatechnik Freiburg hat die Anregungen aus der letzten Sitzung des Gemeinderates vom 13. September 2021 aufgenommen und in seine weitere Planung eingearbeitet. Darin ist vorgesehen, unter anderem eine Unterwassersprudelliege, eine Schwallbrause sowie Massagedüsen einzubauen. Um einen allseitigen, barrierefreien Zugang zu den Becken zu bekommen, sollen die Durchschreitbecken durch Doppelduschtassen ersetzt werden. Die zwischenzeitlich erfolgte Höhenvermessung des Geländes hat ergeben, dass das Gelände der neuen Beckenhöhe angepasst werden kann und die optisch deutlich wahrnehmbare Erhöhung der Beckenköpfe nicht mehr erforderlich ist. Außerdem sollen Bodenhülsen zur Befestigung eines mobilen Personenliftes eingelassen werden, sodass mobilitätseingeschränkte Personen beide Becken erreichen können. Wegen der zuvor beschriebenen Umbauten am Nichtschwimmerbecken soll neben der Erweiterung des Beckens anstelle mehrerer Schächte zur Aufnahme der Steuerungen für die Unterwassersprudelliege, die Schwallbrause sowie die Massagedüsen ein unterirdisches Technikgebäude entstehen. Dieses soll unter der Liegewiese südlich neben dem Nichtschwimmerbecken verortet werden. Die zur weiteren Planung erforderliche Baugrunduntersuchung wurde seitens der Verwaltung bereits beauftragt. Die Verwaltung hat hierzu zwei geotechnische Büros zur Abgabe von Angeboten aufgefordert und den günstigsten Bieter Hagelauer + Scheuer, GeoConsult aus Walldorf bereits beauftragt. Der Auftragswert beläuft sich auf 10.986,68 Euro (brutto). Der Gemeinderat zeigte sich mit der Beauftragung einverstanden und gab ebenfalls grünes Licht.